Zu Gast bei Rainer Maria Salzgeber im Sportpanorama sprach Joel Wicki über die turbulenten Tage seit seinem Königstitel in Pratteln, seine Heimat das Entlebuch und was sich seither alles in seinem Leben geändert hat. Nach seinem Empfang in Sörenberg und bei weiteren Einzügen mit Schwingkollegen in der Innerschweiz weilte der frisch gekürte Schwingerkönig auch bereits wieder in der Schule. Der gelernte Baumaschinenmechaniker absolviert derzeit die Zweitausbildung zum Landwirt am BBZN im luzernischen Schüpfheim.
Auch in der Woche nach seinem Triumpf in Pratteln fehlte er nicht und wird von seinen Lehrern als vorbildlicher Schüler gerühmt. In einem Interview in der BauernZeitung meinte sein Klassenlehrer, dass Joel Wicki im Unterricht ähnlich ehrgeizig und zielorientiert sei wie im Sport. Am Samstag nahm sich Joel Wicki ausgiebig Zeit für ein Training mit begeisterten Jungschwingern und konnte da einige Herzen für den Schwingsport begeistern. Das Entlebuch empfindet Joel Wicki als Heimat und Paradies, weil es ihm da an nichts fehlt. Rainer Maria Salzgeber kam auch noch einmal auf die Tage am ESAF in Pratteln zurück. Joel Wicki sprach darüber, wie er am Sonntag spätabends kurz vor Mitternacht mit zwei Kollegen noch einmal in die Arena ging und da nur noch einige Securitas-Männer angetroffen hat. In der leeren Arena liess er sich die vergangenen zwei Tage noch einmal durch den Kopf gehen. Auf seine Absicht, ein Handvoll Sägemehl nach Hause mitzunehmen, musste er dann aber verzichten, weil er kein geeignetes Gefäss zur Stelle hatte und die Feier danach noch ein wenig weiterging, wobei eine Handvoll Sägemehl in der Hosentasche ein wenig hinderlich gewesen wäre.
