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soelden2023 24 0Die Abrogans Athleten Andrea Ellenberger und Marco Odermatt starten mit emotionalem Wochenende in die Weltcup-Saison 23/24

Emotionen auf dem Rettenbachgletscher (und daneben)

Das erste Rennen des Winters findet seit 30 Jahren im Österreichischen Sölden statt. Ein Jubiläum, welches die Veranstalter entsprechend feierten. Für die Abrogans Athletin Andrea Ellenberger und den Gesamtweltcup- und Riesenslalom Disziplinensieger Marco Odermatt standen aber nicht die Feierlichkeiten im Vordergrund, sondern es galt, mit einem guten Ergebnis den Weltcup-Winter zu lancieren. Dabei nutzten beide gemeinsam die Gelegenheit, am Freitagabend zusammen mit Freunden, Sponsoren, Fans und ihren Familien auf die neue Saison anzustossen - mit Mineralwasser selbstverständlich. Es ist eine der seltenen Gelegenheiten, in so einem Rahmen zusammenzukommen. Entsprechend genossen die beiden Nidwaldner den Abend.

Für die 30-jährige Ellenberger ging es am Samstag pünktlich um 10 Uhr mit dem ersten Lauf des Riesenslaloms auf dem Rettenbachgletscher los. Bei optimalen Bedingungen gelang ihr ein solider Lauf ohne erkennbaren Fehler, doch schon bei der Zieldurchfahrt wusste sie, dass es mit der Qualifikation für den zweiten Lauf knapp werden würde. Viele Fahrerinnen präsentierten sich bereits in hervorragender Form und es kam zu fast keinen Ausfällen. Und so bewahrheiteten sich die Befürchtungen auf die brutalst-mögliche Art und Weise. Um einen Rang und mit lediglich 11 Hundertstelsekunden verpasste sie den Einzug unter die Top 30, der den Startplatz für den zweiten Lauf bedeutet hätte. So aber war schnelles Verarbeiten angesagt. Unter den Augen und in den Armen der Familie wurde dies zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Weiter geht es für die Fahrerin des Skiclub Hergiswil am 25. November mit dem nächsten Riesenslalom in Killington (USA).

Ebenfalls Emotionen weckte der zweite Renntag. Für den in diesem Monat 26 Jahre alt gewordenen Marco Odermatt galt es, mit der Rolle des Topfavoriten umzugehen. Dass dies allerdings nichts Neues für ihn ist, bewies er mit einer starken Fahrt auf der wegen Windes verkürzten Strecke. 29 Hundertstelsekunden Rückstand auf den Österreicher Marco Schwarz, nachdem die Zwischenzeiten allesamt grün aufgeleuchtet hatten, bedeuteten Rang zwei in der Zwischenrangliste. Eine sehr gute Ausgangslage, bedenkt man die Nervenstärke, welche Marco Odermatt in zweiten Läufen immer wieder bewiesen hat. Doch diesmal sollte es anders kommen. Der Wind wurde mit der Zeit immer stärker, sodass zuerst der Zielbogen und letztlich das ganze Rennen abgebrochen werden musste. Kein schönes Ende für ein Wochenende, das eine erste Standortbestimmung nach einer nahezu optimalen Vorbereitung hätte werden sollen. So aber heisst es jetzt, die Riesenslalom-Skis auf die Seite zu legen und die längeren Latten anzuschnallen. Am 11. und 12. November finden die mit Spannung erwarteten Abfahrten in Zermatt statt.

(Foto Marco Odermatt: Sven Thomann)

(Foto Andrea Ellenberger: Chrampfcheibe.ch)

 

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